Herzlich willkommen auf deiner Route zum Schloss Hohenlimburg. Sie führt dich durch die Industriestadt Hagen, die für ihre Fern-Universität und zahlreiche Gewässer bekannt ist. Entlang des Naturschutzgebietes Mastberg und Weißenstein geht es weiter bis zu dem auf einem Berg liegenden Schloss Hohenlimburg.
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Hagen
Du fährst gerade auf Hagen zu, dessen heutiges Stadtgebiet bereits in ur- und frühgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Steinwerkzeuge und Keramikscheiben zeugen von menschlichen Aufenthalten seit der Mittleren Altsteinzeit vor etwa 40.000 Jahren. Zahlreiche Bauwerke und Anlagen, wie historische Schlösser und Denkmäler, lassen auf eine lange Geschichte zurückblicken. Dennoch ist Hagen als Stadt relativ jung: Erst die Anordnung eines ordentlichen Magistrats im Jahr 1746 erhob Hagen zur Stadt. Die dichte Museumslandschaft lässt dich in die Geschichte und Kultur von Hagen eintauchen. Das Museum für Ur- und Frühgeschichte gewährt Einblicke in 450 Millionen Jahre Erdgeschichte. Im LWL Freilichtmuseum wird die Industrialisierung erlebbar und im historischen Haus Stennert erfährst du in „Brandts kleiner Zwiebackwelt“ Näheres über das Kultgebäck.
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Fern-Uni Hagen
Hagen ist die Heimat der FernUniversität, der ersten und einzigen staatlichen Fernuniversität in Deutschland. Kaum vorstellbar: In deren Anfängen in den 1970er Jahren wurden die Lektionen noch per Compact-Kassette an die Fern-Studenten versandt. Doch nicht nur aus der Ferne wird hier heutzutage studiert: Auf dem Campus finden sich fünf Fakultäten, die Hochschulverwaltung sowie zentrale Einrichtungen der FernUni, etwa der Studienservice und die Universitätsbibliothek. Die 7.000 Quadratmeter große Wildblumenwiese mit eigenen "FernUni-Bienen" und der angrenzende Wald bieten erholsame Pausen vom Studienalltag.
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Industriestadt im Grünen
Markenzeichen der Stadt Hagen ist ihre besondere Lage inmitten der Natur. Mehr als 40% der gesamten Stadtfläche sind bewaldet – das ist landesweiter Rekord! Nicht ohne Grund trägt Hagen daher das Prädikat „Grünste Großstadt Nordrhein-Westfalens“. Während sich die Idylle hauptsächlich in den südlichen Stadtteilen zeigt, sind das Zentrum sowie der Norden von Hagen – typisch für das Ruhrgebiet – eher industriell geprägt.
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Hagens Gewässer
Möglicherweise unbemerkt hast du bereits viermal auf deiner Fahrt den Fluss Volme überquert. Doch das ist nicht der Grund, warum Hagen den Beinamen „Vier-Flüsse-Stadt“ trägt. Die Flüsse Ruhr, Volme, Lenne und Ennepe durchziehen das Stadtgebiet auf einer Länge von insgesamt über 52 Kilometern. Zusammen genommen verfügt Hagen über fast 400 Kilometer Fließgewässer, die die Natur auf vielfältige Weise erkunden lassen. Während die vier Flüsse zu Tretbootfahrten oder Kanutouren einladen, kannst du auf dem Hengsteysee und Harkortsee eine Schifffahrt erleben oder Wassersport betreiben. Zum Wandern und Radfahren eignet sich die Hasper Talsperre an der Stadtgrenze zu Ennepetal.
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Naturschutzgebiet, Kleingärten
Hagen zeichnet sich aus durch seine ausgedehnten Wälder sowie eine Vielzahl an Parks und Grünanlagen innerhalb der Stadtteile. Rechts von dir erstreckt sich eines der vielen Naturschutzgebiete in und um Hagen, das Naturschutzgebiet Mastberg und Weißenstein. Es zählt zu den botanisch artenreichsten Gebieten Hagens und umfasst bewaldete Kalkkuppen des etwa 70 Meter hoch aufragenden Weißensteins. Zudem gibt es in Hagen mehr als 40 Kleingartenvereine mit 2250 Gärten in landschaftlich reizvollen Lagen. Als Ort der Erholung und Gemeinschaft stehen die Wege zwischen den einzelnen Kleingärten der Öffentlichkeit für Spaziergänge zur Verfügung.
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Hohenlimburg
Gleich erreichst du das Schloss Hohenlimburg, das Ziel deiner Route. Es ist die einzige mittelalterliche Höhenburg in Westfalen, die weitgehend in ihrem Ursprungszustand erhalten ist. Idyllisch eingebettet auf dem Schleipenberg bietet die Anlage eine hervorragende Aussicht auf das Lennetal. Aufgrund der malerischen Lage wird das Schloss auch liebevoll als „Westfälisches Heidelberg“ bezeichnet. Ursprünglich erbaut wurde die Hohenlimburg im 13. Jahrhundert. Einige Erweiterungen und Zerstörungen später wurde die ehemalige Höhenburg zu einem Residenzschloss im Stil des Spätbarocks umgebaut. Eine Besonderheit ist die Schwarze Hand aus dem 16. Jahrhundert, die in den Trümmern des Bergfrieds nach einem Blitzeinschlag gefunden wurde. Die mumifizierte Hand, die durch das Gestein konserviert blieb, kannst du im Schlossmuseum besichtigen.
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Auf dem Weg nach Schloss Hohenlimburg
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Fahrt zum Schloss Hohenlimburg
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Ziel der Route
Du schlängelst dich nun den Berg hoch, der Beschilderung folgend in Richtung Burg. Oben angekommen findest du Parkmöglichkeiten auf dem Wanderparkplatz der Hohenlimburg, direkt vor dem Schloss. Von hier aus kannst du in wenigen Metern zu Fuß zu einer Besichtigung der Außenanlagen aufbrechen und die Panorama-Aussicht genießen. Du hast jetzt das Ziel dieser Route erreicht. Schön, dass ich dich hierher begleiten durfte. Ich hoffe, dass dir die Tour gefallen hat und wünsche dir einen schönen Aufenthalt und eine sichere Weiterfahrt.